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Mobile Asset Management: Vertragsverwaltung  leicht gemacht

23.10.2024

Geschäftsfrau mit Smartphone und Mappe steht in Empfangshalle und schaut lächelnd in die Ferne.

Die Verwaltung von Mobilfunkverträgen, Nutzenden und Firmenhandys kann ein aufwändiges und zeitraubendes Unterfangen für Unternehmen sein – muss es aber nicht. Zur Administration gibt es hilfreiche Softwarelösungen, mit denen Sie Ihr IT-Personal entlasten können. Eine davon, das Mobile Asset Management (MAM), stellen wir Ihnen in diesem Artikel vor.

Was ist Mobile Asset Management (MAM)?

Die Verwendung des Begriffs Mobile Asset Management (MAM) ist nicht eindeutig abgegrenzt. MAM kann Softwarelösungen zur Verwaltung und/oder Überwachung mobiler IT-Geräte wie Smartphones beschreiben, aber auch mobile Apps meinen – z. B. im Bereich der Inventarisierung.

In diesem Artikel stellen wir Ihnen Mobile Asset Management zur Administration von Tarifen, Nutzenden, Firmenhandys und anderen mobilen Geräten vor.

Einsatz in Unternehmen: So nutzen Sie MAM

Mit einem nutzerfreundlichen Mobile Asset Management verwalten Sie Ihre Mobilfunk-Assets wie Tarife und die jeweiligen Nutzenden souverän. Zudem haben jederzeit Zugriff auf aktuelle Statistiken. Das hilft dabei, die Wirtschaftlichkeit Ihres Unternehmens zu erhöhen, denn Sie können auf einen Blick erfassen, wer welches Gerät mit welchem Tarif nutzt und können unkompliziert Anpassungen vornehmen.

Achten Sie außerdem auf Nutzerfreundlichkeit: Je intuitiver das Tool zu bedienen ist, desto größer ist die Zeitersparnis – und Zeit ist bekanntlich Geld. 

Anwendungsbereiche und Funktionen 

Software zur Geräte- und Vertragsverwaltung dient dazu, mobile Geräte wie Firmenhandys sowie Verträge und Nutzende zentral und im eigenen Haus zu administrieren. Entsprechende Lösungen können mehrere, aufeinander aufbauende Anwendungen umfassen, etwa Mobile Device Management (MDM) und Mobile Asset Management (MAM). Gute Angebote bieten …

einen schnellen Überblick über Verträge, Nutzende und MDM-Daten. Sie lassen ohne IT-Kenntnisse schnelle Anpassungen und Zuordnungen zu, etwa über einen integrierten SIM-Manager. 

eine übersichtliche Verwaltung, die die Administration der Assets vereinfacht.

eine erleichterte Inbetriebnahme neuer Geräte. Im Optimalfall schalten Ihre Angestellten ein neues Gerät an und es richtet sich wie von selbst ein – ohne dass die IT-Abteilung oder die Angestellten selbst etwas unternehmen müssen. Beispiele für solche Anwendungen sind z. B. Apple DEP, Samsung Knox Enrollment und MDM-Software. 

einen vereinfachten Wechsel des Mobilfunkanbieters. MAM-Tools können die Migration zu einem neuen Anbieter und die Verwaltung von Mobilfunk-Tarifen stark vereinfachen. Dabei kann es sich um einzelne SIM-Karten oder größere Kontingente handeln.

eine Exportfunktion. Es kann für Unternehmen sinnvoll sein, Nutzungsdaten in Tabellenform aufzubereiten. Daher sollten Sie bei der Auswahl eines für Ihre Firma geeigneten MAM darauf achten, dass Sie Daten unkompliziert als Excel-Tabelle exportieren können, um diese anschließend individuell zu filtern und zu analysieren – etwa nach Daten für die Vertragsverlängerung. Je nach gewähltem Manager erhalten Sie über die Exportfunktion auch Zugriff auf Daten, die in der vereinfachten Ansicht der Benutzeroberfläche nicht angezeigt werden.

MAM steht in einer Reihe mit weiteren Lösungen zur Geräteverwaltung, wie Mobile Device Management (MDM), Enterprise Mobility Management (EMM) oder Unified Endpoint Management (UEM).

In unserem Artikel über MDM haben wir bereits festgestellt, dass eine eindeutige Unterscheidung von MDM, EMM und UEM allein auf Basis der Bezeichnung nicht möglich ist, da der Funktionsumfang sich häufig überschneidet. Unternehmen sollten somit vor allem auf die unterstützten Funktionen achten.

MAM und MDM im Überblick

Da der Funktionsumfang von MAM und MDM nicht allgemeingültig definiert ist, stellen wir Ihnen hier beispielhaft die wichtigsten Funktionen des Mobile Device Managements und des Mobile Asset Managements aus dem O2 Business Portfolio gegenüber. Ihr volles Potenzial entfalten beide Lösungen in Kombination miteinander.

Mobile Device Manager

Durchsetzen von Unternehmensrichtlinien zum Schutz von Unternehmensdaten.

Fernzugriff auf Geräte, um diese im Ernstfall (Verlust oder Diebstahl) aus der Ferne zu sperren.

App-Management zur Verteilung von Apps sowie Black- und Whitelisting von Anwendungen.

Zentrale Verwaltung der Geräte, z. B. Freigabe oder Einschränkungen von Funktionalitäten wie WLAN, GPS und Bluetooth.

Mobile Asset Manager

Automatisierte Verteilung von Tarifen und eSIM an Angestellte.

Einfache Zuweisung von bestehenden Tarifen und Geräten an (neue) Nutzerinnen und Nutzer.

Übersicht aller Tarife, Endgeräte, Nutzerinnen und Nutzer.

Unkomplizierte Neubestellung von Tarifen.

MAM und MDM ergänzen einander

Die Gegenüberstellung der Funktionen macht deutlich: Beide Lösungen zur Geräteverwaltung ergänzen einander. Mit MDM administrieren Sie die Funktionalität und die Apps Ihrer Firmengeräte und sorgen so für erhöhte Datensicherheit. Im Falle eines Verlusts oder Diebstahls können Sie das betreffende Gerät aus der Ferne sperren und löschen, sodass die darauf befindlichen Daten und Zugänge nicht in falsche Hände geraten.

Mit MAM ergänzen Sie diese Funktionen um die Verwaltung von Tarifen und eSIM. Dadurch können Sie Nutzerinnen und Nutzer gezielt administrieren und z. B. deren Tarife anpassen. Die Nutzeroberfläche ist sehr anwenderfreundlich gestaltet und kann ohne IT-Kenntnisse sicher bedient werden.

Außerdem sehen Sie im Mobile Asset Manager von O2 Business die wichtigsten Daten aus dem MDM-System. Das bedeutet, Sie haben mit MAM jederzeit einen Überblick, welcher Mitarbeitende welchen Vertrag und welche Geräte nutzt.

Mobile Asset Management im Überblick 

Mobile Asset Management …

ist eine Softwarelösung zur Verwaltung und Administration mobiler Assets wie Mobilfunkverträgen.

steigert die Transparenz im Bezug auf die Mobilfunknutzung.

kann je nach Funktionsumfang eine wertvolle Ergänzung zu anderen Tools wie Mobile Device Management sein, weil es die Vertragsverwaltung erleichtert.

sollte nutzerfreundlich bedienbar sein und den administrativen Aufwand reduzieren.

kann den Rollout neuer Geräte und Anbieterwechsel beschleunigen und vereinfachen.

Häufig gestellte Fragen

MAM kann u. a. für Mobile Asset Management, Mobile Application Management oder Media Asset Management stehen. Hinter den Bezeichnungen verbergen sich Tools zur Daten- oder Geräteverwaltung, mit unterschiedlichen Einsatzschwerpunkten.

Mobile Device Management (MDM) bezeichnet Lösungen zur Verwaltung mobiler Geräte wie Smartphones. Mit solchen Anwendungen können Firmengeräte aus der Ferne administriert, gewartet und gesperrt werden. Außerdem erlauben Sie die Durchsetzung von Unternehmensrichtlinien in Bezug auf Datenschutz und Datensicherheit.

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