Die digitale Transformation soll die Effizienz steigern, neue Geschäftsmodelle ermöglichen, die Wettbewerbsfähigkeit stärken. Doch wie gelingt das am besten? Damit beschäftigte sich die TRANSFORM, Konferenz, Forum und Messe zur Digitalisierung organisiert vom Branchenverband Bitkom. Mittendrin auch O2 Business – als Beobachter und Enabler, als Netzwerker und Netzwerkanbieter. Denn eines wurde klar: Ohne starke Netze geht es nicht. Doch auch die Netze werden sich ändern.
„Digitaler Wandel kann riesige Effizienzgewinne schaffen, und das ist mit Blick auf Fachkräftemangel, demographischen Wandel und Wettbewerbsfähigkeit heute wichtiger denn je. Wir brauchen in den Unternehmen, aber auch in der öffentlichen Verwaltung mehr Entschlossenheit und mehr Tempo, um die Digitalisierung voranzutreiben“, sagte Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst. „Bei der Digitalisierung dürfen wir nicht zaudern, wir müssen zupacken.“
Dass und wie dies gelingen kann, zeigte die TRANSFORM eindrücklich. Künstliche Intelligenz (KI) wird dabei eine besondere Rolle spielen. „Technologie allein kann die Wertschöpfung nicht tragen. Man braucht das Wissen, die Erfahrung, die Netzwerke aus den Industrien – gemeinsam mit der Technologie“, sagte Jonas Andrulis, Gründer und CEO des deutschen KI-Spezialisten Aleph Alpha.
Und genau diese Netzwerke wurden auf der TRANSFORM geknüpft und gepflegt. So spielte der Open Space eine große Rolle, Menschen, Unternehmen und Technologien zusammenzubringen. Hier stellten viele Unternehmen ihre Anwendungs- und Lösungsbeispiele für die digitale Transformation vor – alle Unternehmen auf mehr oder weniger der gleichen Standgröße, sodass kleine und große Unternehmen dieselbe Chance hatten, sich zu präsentieren. Ein gutes Konzept, denn gerade die Transformation braucht nicht nur die Big Player, sondern auch kreative, schnelle und flexible Start-ups mit neuen Ideen.
Nikolaos Kalivianakis, Director B2B Business Solutions von Telefónica Deutschland und damit zuständig für O2 Business, war begeistert von der konzentrierten Atmosphäre. „Ich habe selbst an einem Speed-Dating teilgenommen und eine ganze Reihe von Unternehmen kennengelernt, die über ihre Themen der Transformation gesprochen haben“, erzählt er. „Drei Themen kristallisierten sich als die wichtigsten heraus: 1. Cloud und Sicherheit – denn an der Cloud kommt niemand mehr vorbei, und deren Nutzung muss sicher sein. 2. IoT und Campusnetze, die Infrastruktur, die Unternehmen für die Digitalisierung brauchen, auch wie wir sie aufbauen, implementieren und supporten. Und 3. on top das Thema Plattformen und Automatisierung, die Unternehmen schnelle Fortschritte in ihrer Produktivität bringen.“
O2 Business adressiert alle drei Bereiche: Über Internetzugänge und Vernetzung durch O2 Business werden Cloud-Angebot wie Microsoft 365 und Digital Phone als Cloud-Telefonie zuverlässig erreichbar. Services für das Internet der Dinge gehören zum Kernangebot von O2 Business für Geschäftskunden. Und in Sachen Plattform ist O2 Business mit der mehrfach prämierten Kite Plattform auf dem Markt, das Thema Automatisierung ergänzt in Kürze das Lösungsangebot von O2 Business.
Auf der TRANSFORM präsentierte sich der Netzwerker als Partner für die Digitalisierung, der nicht nur Technologiethemen versteht, sondern auch die Sorgen und Nöte seiner Unternehmenskunden kennt und auf ihre Bedürfnisse eingeht. Als Publikumsmagnet am Stand von O2 Business erwies sich Aura, die digitale Assistentin von O2 und Telefónica, die jetzt erstmals auf einer öffentlichen Veranstaltung auf großem Bildschirm als Gesprächspartnerin für die Besucher:innen bereit stand.
Fasziniert hat O2 Business Manager Kalivianakis ein Anwendungsbeispiel für Remote-Support, das Mei Dent als Chief Product & Technology Officer von TeamViewer vorstellte: Über die Plattform von TeamViewer kann beispielsweise ein Kaffeemaschinenhersteller auch Verbraucher:innen schnell und kompetent Support leisten, wenn einmal etwas nicht richtig funktioniert. „Das geht dann weiter über das hinaus, was ein Callcenter leisten kann“, erzählt der O2 Business Manager. „In dem vorgestellten Fall kann ein Endkunde einfach per Smartphone eine Videoverbindung zum Support herstellen. Dort erkennt man gleich, um welche Maschine es sich handelt und blendet automatisch Bedienungsanleitung und technische Dokumentation ein. Künstliche Intelligenz und Mitarbeitende im Support können zusätzlich Unterstützung anbieten, so dass kein teurer Technikereinsatz vor Ort erforderlich sein muss. So kann kompetent auch dann geholfen werden, wenn mal eine sehr außergewöhnliche Fehlfunktion auftritt, die sonst fast nie vorkommt.“
O2 Business präsentierte auf der TRANSFORM selbst einen Use-Case mit TeamViewer, in dem es aber eher um den klassischen Einsatz in einer IT-Serverumgebung ging.
Als einer der Keynote-Speaker der Veranstaltung trat auch Markus Haas auf, CEO von Telefónica Deutschland. Er sprach über „Intelligente Konnektivität: Für ein digitales und zukunftsfähiges Deutschland“. Er erklärte, dass die Netze von O2 Business und Telefónica immer leistungsstärker und intelligenter werden. Die Open Gateway Initiative, die Telefónica im vergangenen Jahr gestartet hat, entwickle das Netz in Richtung eines programmierbaren Supercomputers. Bis 2027 will sie Unternehmen Network as a Services anbieten. Das ermögliche noch größere Flexibilität und passende Leistungsfähigkeit für anspruchsvolle Aufgaben wie Automatisierung und KI-Anwendungen.
Der Branchenverband Bitkom zeigte sich sehr zufrieden mit dem Verlauf der TRANSFORM. Die nächste Ausgabe ist auch bereits geplant. Sie soll am 19. und 20. März 2025 am selben Ort in Berlin stattfinden.