Der Fachkräftemangel belastet die Wirtschaft insbesondere im IT-Bereich. Deshalb brauchen Unternehmen eine einfache und schnelle Lösung, mit der sie ihren Betrieb voranbringen und gleichzeitig ihre Mitarbeitenden entlasten können.
O2 Business erweitert genau hierfür sein Angebot um O2 Business Automation, mit dem die Digitalisierung auf die nächste Stufe gehoben und Effizienzgewinne erzielt werden können. Dabei braucht es kein hochspezialisiertes Know-how, um Aufgaben automatisch erledigen zu lassen. Andre Casper, Produktmanager O2 Business Automation, stellt die neue Lösung vor.
Redaktion: Warum erweitert O2 Business sein Portfolio für Geschäftskunden um eine Automatisierungslösung?
Andre Casper: Der Fachkräftemangel gehört zu den größten Herausforderungen von Unternehmen. Gleichzeitig werden die Regularien, die Unternehmen berücksichtigen müssen, immer mehr und komplexer. Lieferkettengesetz, Einführung der E-Rechnung, die Verpflichtung zur ESG-Berichterstattung, also über Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführung, und vieles mehr lassen den Aufwand der Unternehmen steigen. Die Belastung wächst. Gleichzeitig liegen – meist historisch gewachsen – viele Daten und Informationen in unterschiedlichen Anwendungen, in Datensilos, die voneinander getrennt sind. Das ist einer der wichtigen Gründe, weshalb so viele Aufgaben in Excel erledigt werden: Hier kopieren Mitarbeitende Zahlen aus unterschiedlichen Systemen zusammen und werten sie aus. Keine wirklich interessante und wertschöpfende Aufgabe. Und genau hier setzen wir mit O2 Business Automation an: Wir bieten jetzt eine Lösung, mit der jegliche Programme, Datenbanken und Anwendungen miteinander verbunden werden können, sodass Daten und Informationen automatisch zusammenlaufen und ausgewertet werden. Das entlastet Unternehmen und Mitarbeitende.
Redaktion: Euer Technologiepartner für diese Lösung ist Workato. Was ist das Besondere daran?
Casper: Workato wird von dem Analystenhaus Gartner immer wieder als Leader im Magic Quadrant eingestuft. Es ist einfach die führende Plattform, die Integration Platform as a Service, IPaaS, bietet. Sie arbeitet in der Cloud, steht deshalb ohne eigene Installation für die Anwender*innen bereit.
Mehr als 1700 Konnektoren existieren bereits, die Anwendungen wie Office, Salesforce, SAP, HR- und Marketing-Tools, aber auch Produktionssysteme und Administrationsplattformen verbinden und so die Automatisierung ermöglichen. Workato ist so offen, dass Anwenderunternehmen selbst weitere Konnektoren erstellen können. Das Angebot an Konnektoren wächst kontinuierlich. Die Plattform ist also sehr flexibel und dynamisch. Für Deutschland läuft Workato übrigens in einem deutschen Rechenzentrum.
Redaktion: Warum aber bietet O2 Business jetzt eine solche Automatisierungslösung an?
Casper: Als Telekommunikationsanbieter sind wir ein wichtiger Enabler für die Digitalisierung von Unternehmen. Ohne leistungsstarke Netze würde die Digitalisierung feststecken. Mit O2 Business Automation treiben wir die Digitalisierung voran und bringen sie auf die nächste Stufe. Das gilt ganz konkret auch für die Verbindung der Lösungen, die wir unseren Kunden bieten, zum Beispiel unsere IoT-Lösungen, unsere Kite-Plattform, unsere 5G-Campusnetze, unser Administrations-Tool für Mobilfunk in Unternehmen, ebenso für Microsoft 365, das zu unserem Portfolio gehört. So lassen sich beispielsweise die Aktivitäten von IoT-Geräten automatisch analysieren und bei ungewöhnlichen Veränderungen Support-Mitarbeitende über deren Software informieren, um mögliche Wartungs- und Reparaturarbeiten zu erledigen und zu tracken.
Mit Workato lassen sich aber auch zum Beispiel das On- und Off-Boarding von Mitarbeitenden automatisieren. Dabei müssen Personaldaten mit der persönlichen IT-Ausstattung zusammengeführt, interne Telefonnummern müssen angelegt, Visitenkarten bestellt, Büro und Schreitisch zugewiesen werden und vieles mehr. Viele Unternehmensbereiche müssen dafür aus ihren Systemen Daten zusammenführen. Das kann über Workato automatisiert werden.
Redaktion: Was ist denn der Unterschied zwischen Workato und dem Angebot O2 Business Automation?
Casper: Wir machen es Unternehmen leichter, in die Automatisierungswelt einzusteigen. Während bei Marktbegleiter locker ein fünfstelliger Betrag fällig wird, um die Plattform zu nutzen, senken wir diese finanzielle Hürde und bieten Automatisierungspakete an, die pro Vorgang abgerechnet werden. Das geht los mit O2 Business Automation XS für 900 Euro netto, das auf die Laufzeit bezogen 10.000 Aktionen über die Plattform pro Monat beinhaltet, bis hin zu Automation XL für 3200 Euro mit 160.000 inkludierten Tasks als größtes Paket. Darüber hinausgehende Anforderungen werden individuell verhandelt.
Redaktion: Wie kommen Unternehmen konkret an O2 Business Automation?
Casper: Unser Account-Management ist dafür der richtige Kontaktpunkt. Wir stellen unsere Lösung gerne konkret vor, auch mit Anwendungsbeispielen, die auf das Anwendungsunternehmen heruntergebrochen sind. Wir wollen unseren Unternehmenskunden den Einstieg in die Automatisierung so einfach wie möglich machen, damit sie von der Digitalisierung maximal profitieren können.
Wir haben auch eine Online-Präsenz zu O2 Business Automation. Hier gibt es weitere Informationen zu unserem Angebot. Außerdem können sich interessierte Kunden hier registrieren und über einen gewissen Zeitraum bis zu 1000 Aktionen pro Monat kostenfrei testen.